Praxistipp

Meine Highlights beim e-marketing-day 2014

20140402_101119Gestern fand der e-marketing-day 2014 im Aachener Eurogress statt. Über 500 Gäste – darunter auch ich – nahmen an der Veranstaltung teil und diskutierten über Trends im Bereich von social media und Online-Marketing. Ein Tipp von mir: Die Vorträge aller Redner werden in Kürze auf die Webseite des e-marketing-day eingestellt. Schauen Sie doch mal vorbei!

Meine Highlights

  1. Besonders interessant fand ich den Beitrag von Franz-Josef Baldus zu der App Vine, mit der man 6-sekündige Kurzvideos drehen kann. Vine ist in Amerika bereits weit verbreitet und wird nicht nur von jungen Menschen genutzt, sondern auch von Unternehmen. In sechs Sekunden eine Botschaft umsetzen, kann sowohl ein kleines Kunststück, als auch ein Kunstwerk sein. Ich gestehe: Die App habe ich bereits seit September auf meinem Smartphone, doch genutzt habe ich sie noch nicht. Aber ich gelobe Besserung 🙂 und werde mich mit Vine konkreter beschäftigen. Herr Baldus hat angeboten, uns kostenlos ein e-book zum Thema zur Verfügung zu stellen. Dieses Angebot habe ich gerne angenommen. Sollten Sie sich mehr über Vine informieren wollen, können Sie das e-book bei Amazon bestellen. Die Ergebnisse meiner Vine-Versuche gebe ich dann vielleicht auch hier zum Besten.
  2. Auch das Thema „Crowdsourcing“, vorgetragen von Sabine Haas, hat mich inspiriert. Unter diesem Begriff versteht man die Auslagerung klassischer Unternehmens(Teil-)aufgaben an die Crowd, also die Menge oder Community. Es kann z.B. sein, dass ein Unternehmen seine Kunden um neue Ideen und Verbesserungsvorschläge bittet (Beispiel Tchibo) oder Fans angeregt werden, ein neues Produkt zu kreieren (Beispiel dm, Pril), unter einer Auswahl verschiedener Möglichkeiten zu entscheiden (Beispiel Otto) oder Geld für ein Projekt zur Verfügung zu stellen (Beispiel Stromberg). Sabine Haas stellte die Kunden als sogenannte „Prosumenten“ dar, eine Wortschöpfung aus Produzent und Konsument. Sie regte die Zuhörer an, die Kunden konkret um Ideen zu bitten, ein Voting zu den Präferenzen der eigenen Produkte oder Angebote durchzuführen sowie Produktvorschläge über die eigenen Online-Kanäle abzufragen. Ob und wie ich das Thema umsetzen werde, weiß ich noch nicht, aber ich kann ja mal klein anfangen: Welche Themen fehlen Ihnen in meinem Blog? Wozu möchten Sie demnächst hier etwas lesen?
  3. Carlo Matic hat mich nicht nur durch seine erfrischende Art begeistert, sondern auch mit seinen Ideen zum viralen Marketing. Er hat erläutert, was es braucht, damit eine Botschaft, eine Idee, ein Beitrag (Text, Bild, Video) viral wird, das bedeutet, sich quasi wie von alleine wie ein Virus unter vielen verbreitet. Dazu hat er viele anregende Beispiele gebracht, die nicht unbedingt viel kosten müssen. Wichtig ist die knackige Idee – aber auf diese zu kommen, fällt mir dann doch nicht so leicht.

Alles in allem war der e-marketing-day ein gutes Angebot für Unternehmen und social media-Einsteiger. Im nächsten Jahr findet er in Düsseldorf statt. Vielleicht bin ich ja dann wieder dabei…