Kürzlich habe ich an der Fortbildung #SocialCariMedia der Caritas teilgenommen. Zwei Tage lang konnte ich spannenden Vorträgen und Session-Runden folgen und mich dabei mit Social Media Managern der Caritas aus ganz Deutschland austauschen.
Einer der Keyspeaker war der Social-Media-Experte Gero Pflüger aus Hannover. In seiner Keynote hat er sich mit der Frage auseinandergesetzt, was erfolgreiches Social-Media-Management ausmacht und wie der Erfolg in den sozialen Netzwerken gemessen werden kann.
In weiteren drei Sessions waren verschiedene Social Media Manager der Caritas – ähnlich wie bei einem Barcamp – die Referenten und berichteten von ihren Erfahrungen z.B. zum Community Management, Personalrecruiting über Social Media, Datenschutz, Personaleinsatz, Guidelines, Monitoring-Tools etc.
Hier finden Sie die Zusammenfassung der Veranstalter – besonders sehenswert: Der Impulsvortrag von Gero Pflüger wurde komplett aufgenommen und steht Ihnen zur Verfügung.
Einige Kernbotschaften
Es ist sehr reizvoll „mal eben“ für sein Unternehmen, seinen Verein oder seine Initiative einen Social Media-Account einzurichten. Auch wenn vieles selbst erklärend und spielerisch daher kommt, sollte man dies trotzdem nicht ganz so auf die leichte Schulter nehmen. Um wirklich professionell und erfolgreich zu sein, braucht es eine Strategie:
- Wen wollen wir überhaupt erreichen?
- Was sind unsere (messbaren) Ziele?
- Was sind unsere Kernbotschaften? Was interessiert unsere Zielgruppe? Wie generieren wir relevanten Content?
- Wie soll der Kanal ganz konkret aufgebaut und gepflegt werden? Welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung?
Erst wenn es zufriedenstellende Antworten auf diese Fragen gibt, liegt die „institutionell readiness“ vor und erst dann ist ein Unternehmen (Verein, Initiative) wirklich bereit und fähig, professionelles Social Media Management zu betreiben.
„Es stellt sich heute eigentlich nicht mehr die Frage, ob wir in Social Media sind, sondern wie gut wir das machen.“
Mein Fazit
Es war sehr informativ und bereichernd mit Menschen in den Austausch zu kommen, die in einem ähnlichen Arbeitsgebiet, mit ähnlichen Bedingungen tätig sind wie ich. Die hier vorgestellten Ideen und Anregungen werde ich sicher sehr gut in meine Arbeit integrieren können.