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Gute Idee: Die Marktplatz-Methode

Als Marktplatz-Methode wird eine Art soziale Tauschbörse zwischen Unternehmen und gemeinnützige Organisation verstanden, die von der Bertelsmann-Stifung ins Leben gerufen wurde. Wie bei einem Markt präsentieren sich soziale Einrichtungen und Unternehmen gleichermaßen: Die einen suchen dabei Unterstützer und Sponsoren für Ihre Ideen, die anderen wollen Partnerschaften mit sozialen Initiativen und Nonprofit-Organisationen eingehen. Für beide Seiten kann die Tauschbörse ein großer Gewinn sein, sodass das Motto der Marktplatz-Methode auch „Gute Geschäfte“ lautet:

  • Unternehmen erhalten ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand einen guten Überblick über die sozialen Einrichtungen einer Stadt oder Region wie Aachen.
  • Mit den so entstanden Kontakten und Partnerschaften kann ein Unternehmen sein Image pflegen, den Mitarbeitern durch Beteiligung an Kooperationsprojekten neue Erfahrungen bieten und diese auch an sich binden.
  • Gemeinnützige Organisationen können andersrum zusätzliche Ressourcen gewinnen, die sie dabei unterstützen, ihre Ziele zu erreichen.
  • Aber auch das Image der sozialen Einrichtung kann durch die Beteiligung an der Marktplatz-Methode gesteigert und neue Kooperationen mit Profit-Unternehmen zur eigenen Öffentlichkeitsarbeit genutzt werden.

Spannend an der Methode ist, dass nicht das Geld der Unternehmen angefragt wird, sondern vielmehr Knowhow, logistische Unterstützung oder das Engagement der Mitarbeiter. So erhält die eine soziale Einrichtung einen Kopierer und etwas ältere Computer; Die nächste Initiative wird durch Mitarbeiter eins Unternehmens bei Renovierungsarbeiten unterstützt und ein Verein bekommt Unterstüzung bei der Flyer- und Plakatentwicklung durch die Presse-und Öffentlichkeitsabteilung einer Profit-Firma. Innerhalb von zwei Stunden kommt es so zu vielen interessanten Begegnungen, die zur Vergrößerung der Netzwerke und zur Kontaktaufnahme genutzt werden.

Sie haben noch keine richtige Idee, wie die Marktplatz-Methode aussieht? Sehen Sie hier den Podcast-Beitrag der Bertelsmann-Stiftung.